Direkt zum Hauptbereich

Posts

Es werden Posts vom Juli, 2015 angezeigt.

Projekte gemäß Critical Chain Project Management (CCPM) einlasten mit Microsoft Excel

Inspiriert durch dieses  Video  und den Bedarf, für meine Online-Kurse eine Zeitplanung zu erstellen, habe ich mir in Excel ein Tool gebaut, mit dem man Projekte grob zeitlich planen kann:

Theory of Constraints: Dependent Events und Statistical Fluctuations

Eliyahu Goldratt beschreibt in seinem Buch  The Goal  das Problem von abhängigen Ereignissen ( Dependent Events ) und Schwankungen in Prozessen ( Statistical Fluctuations ). Wenn eine Reihe von Ereignissen oder Prozessschritten von einander abhängen (z. B. kann Geschirr erst abgetrocknet werden, wenn es gespült wurde), kann jeder Prozessschritt nur maximal soviel Output produzieren, wie er von dem vorhergehenden Prozessschritt an Input erhalten hat. Da in der Realität nicht jeder Prozessschritt einen gleichbleibenden Output liefert, sondern eine gewisse Varianz aufweist, kumulieren sich diese Varianzen in Richtung der nachgelagerten Prozessschritte auf, wenn alle Prozessschritte die gleiche Kapazität haben. Eine kleine Simulation mit 20 Durchläufen zeigt dies. Sie umfasst zehn Prozessschritte. Jeder Prozessschritt hat einen durchschnittlichen Ausstoß von 100 Einheiten und kann um jeweils zehn Einheiten nach oben und unten abweichen. Er kann natürlich maximal soviel Output liefern

Generischer Prozess zur kontinuierlichen Verbesserung nach der Theory of Constraints (ToC)

Im  Theory of Constraints Handbook  bin ich auf eine kompakte Beschreibung eines generischen Prozesses zur kontinuierlichen Verbesserung auf Basis des Thinking Process der  Theory of Constraints  ( ToC ) von  Dr. Alan Barnard  gestoßen. Der Prozess besteht aus der Beantwortung der folgenden Fragen in chronologischer Reihenfolge:

Buchtipps Business

Hier finden Sie einige Bücher aus dem Business-Bereich, die ich selbst gelesen habe und empfehlen kann.

Distribution

Auch die Distribution von Produkten wird vom Marketing betrachtet. Es beschäftigt sich beispielsweise mit der Struktur der  Vertriebskanäle  ( wer macht was? ) und deren Koordination ( wer bekommt welche Bezahlung? ).

Digitales Marketing

Um ein Produkt bekannt zu machen, ist heute das digitale Marketing von wesentlicher Bedeutung. Das digitale Marketing umfasst die Nutzung von 'sozialem' Inhalt (Produktbewertungen, Blogs, Suchmaschinen, Empfehlungen, Nutzung von  schwachen Beziehungen  in Netzwerken), digitaler Werbung und gezielter Beeinflussung, intensive Auswertung von großen Mengen an Kundendaten ( Big Data ) und  A/B-Tests .

Der lange Schwanz (The long Tail)

Im letzten Teil dieser Serie schrieb ich, dass die neuen Technologien, insbesondere das Internet, die  Friktionen  des Kunden hinsichtlich der Informationsbeschaffung und lokaler Einschränkungen verringert haben. Als Konsequenz daraus können Kunden, deren Bedürfnisse früher nicht befriedigt worden wären, nun die gewünschten Produkte und Dienstleistungen erhalten. Ergänzt wird diese Kundensicht durch die für den Anbieter einfachere Lagerung und Verteilung von Produkten (z. B. Amazon).

Profitable Kundenorientierung

Kundenorientierung Die Kundenorientierung kann verbessert werden durch Optimierung der Kundengewinnung ( Customer Acquisition ). Kundenbindung ( Customer Retention ). Kundenentwicklung ( Customer Development ). Unternehmen messen ihren Erfolg bei der Kundengewinnung hauptsächlich an den Kosten pro gewonnenem Kunden ( Cost Per Acquisition ). Das ist jedoch keine gute Metrik. Besser ist es, den Wert des Kunden pro Akquisition ( Value Per Acquisition ), also den zukünftigen Kundenwert ( Customer Lifetime Value ), zugrunde zu legen.

Marken neu positionieren

Eine Marke muss regelmäßig gepflegt werden. Ihre Bedeutung ist zu schärfen und manchmal auch zu ändern. Dies ist beispielsweise der Fall, wenn eine Marke nicht mehr als 'frisch' wahrgenommen wird oder nicht mehr in die Zeit passt. Dennoch muss der Kern der Marke bei Änderungen konsistent gehalten werden, darf also die wesentliche Botschaft nicht verändern. Dies gilt für den Markennamen, Symbole, Taglines (Slogans) und auch neue Produkte dieser Marke.

Strategisches Marketing

Im ersten  Teil  habe ich dargestellt, was Marketing ist, welche Markttypen es gibt und wie sich ein Unternehmen ausrichten kann. Außerdem stellte ich noch kurz die drei Prinzipien des Marketings und die Elemente des  Marketing-Mixes  vor. Heute geht es weiter mit dem  strategischen Marketing .

Priorisierung von Aufgaben im Unternehmen

Über die Priorisierung von Aufgaben ist schon sehr viel geschrieben worden, angefangen bei der von Stephen R. Covey in seinem Klassiker  Die 7 Wege zur Effektivität: Prinzipien für persönlichen und beruflichen Erfolg * (im Original:  The Seven Habits of Highly Effective People *) populär gemachte Eisenhower-Matrix, David Allen's Buch  Wie ich die Dinge geregelt kriege: Selbstmanagement für den Alltag * (im Original:  Getting Things Done: How to achieve stress-free productivity *) und natürlich in den Büchern des deutschen Zeitmanagement-'Papstes'  Lothar Seiwert . Darüber hinaus gibt es noch etliche weitere Menschen, die über die Priorisierung von Aufgaben nachgedacht und geschrieben haben.

Verantwortlichkeiten festlegen mit der RACI-Methode

Wenn mehrere oder viele Menschen in einem Unternehmen zusammenarbeiten, ist es wichtig, Verantwortlichkeiten festzulegen. Ich möchte Ihnen hier eine Technik zur Analyse und Darstellung von Verantwortlichkeiten vorstellen.

Von der Idee zum Geschäftsmodell

Am Anfang der Unternehmensgründung steht eine Idee. Doch eine Idee zu haben genügt nicht. Was zählt, ist aus dieser Idee ein  Konzept  heraus zu entwickeln. Ein Unternehmen kann nämlich nur dann überleben, wenn es etwas von  Wert für den Kunden  anbietet, für das dieser bereit ist, so viel zu zahlen, dass sich das Angebot für das Unternehmen rechnet.

Wettbewerbsanalyse am Beispiel von E-Books

In diesem Artikel möchte ich ein Beispiel für die  Wettbewerbsanalyse  für Amazon Kindle E-Books Schritt für Schritt zeigen. Die Idee für diese Wettbewerbsanalyse kommt von  Brandon Nolte .

Das Unternehmenshandbuch

Neben den  Strategischen Zielen , den  generellen Prinzipien  und den  Arbeitsanweisungen  benannte ich in meinem Artikel  Systeme im eigenen Unternehmen entwickeln  auch das  Unternehmenshandbuch  ( Operations Manual ) als eines der Basisdokumente. Das Unternehmenshandbuch ist ein Nachschlagewerk für im Unternehmen tätigen Menschen. Der Umfang und die Bestandteile können von Unternehmen zu Unternehmen sehr stark schwanken. Es gibt hier kein richtig oder falsch, die konkreten Bedürfnisse innerhalb des Unternehmens sollten jeweils ausschlaggebend sein. Das Unternehmenshandbuch schafft Standards im Unternehmen, kann als Trainingsmaterial dienen, erleichtert die Skalierung des Unternehmen und kann ein Pluspunkt sein, wenn man das Unternehmen verkaufen will (verringerte Abhängigkeit vom Eigentümer und wichtigen Mitarbeitern). Ich habe erst einmal im Internet eine 'Skelett' für ein Unternehmenshandbuch recherchiert und in mein Unternehmens-Intranet gesetzt. Die einzelnen Punkte werd

Das Minimum Viable Product (MVP)

Das eiserne Gesetz des Marktes kann man so formulieren: ein Unternehmen muss Produkte und Dienstleistung anbieten, für die es Abnehmer gibt. Ansonsten ist es langfristig zum Untergang verdammt.

Bootstrapping

Diese Gründung eines Unternehmens ohne externe Finanzierung bezeichnet man auch als  Bootstrapping . Der Begriff  bootstrap  ist das englische Wort für den Stiefelriemen. So wie sich in der Erzählung Baron Münchhausen mitsamt seines Pferdes an den eigenen Haaren aus dem Sumpf gezogen hat, so zieht sich der Gründer mitsamt seines Unternehmens an den eigenen finanziellen Mitteln aus dem Sumpf der Ressourcenlosigkeit.

Arbeitsanweisungen und Verfahrensbeschreibungen

In meinem Artikel  Systeme im eigenen Unternehmen entwickeln  benannte ich als einen Typ der Basisdokumente Arbeitsanweisungen. Was verstehe ich unter Arbeitsanweisungen? Arbeitsanweisungen sind Beschreibungen zur Ausführung von Arbeitsaufgaben, beispielsweise für die Vorbereitung der Umsatzsteuer-Voranmeldung. Ich bin ein großer Freund von standardisiertem Vorgehen und damit auch von Arbeitsanweisungen. Im Lean Management werden Arbeitsabläufe standardisiert und dann in einer Arbeitsanweisung ( Standard Operating Procedure ) dokumentiert. Jeder, der eine Aufgabe ausführt, hält sich exakt an diese Arbeitsanweisung; alle erledigen eine Aufgabe also immer auf die gleiche Weise. Die Arbeitsanweisung wird dabei idealerweise nicht durch das Management ( top-down ) erstellt, sondern von den Menschen an der Basis, die die Arbeitsaufgabe gut kennen ( bottom-up ). Es ist zwar jeder Mitarbeiter verpflichtet, sich genau an die Arbeitsanweisung zu halten, doch sie ist keineswegs starr und unveränd

Systeme im eigenen Unternehmen entwickeln

Ich messe Systemen und dem Systemdenken in Unternehmen hohe Bedeutung bei. In diesem Artikel möchte ich nun die praktische Umsetzung in meiner eigenen nebenberuflichen Selbstständigkeit beschreiben. Der erste Schritt für mich war, verschiedene Bereiche für mein Unternehmen festzulegen. Ich habe mich dabei an den  drei grundlegenden Funktionen eines Unternehmens , orientiert, den Finanzen ( Finance ), dem Marketing ( Marketing ) und der Produktion ( Operations ). Darauf aufbauend habe ich ein Organigramm erstellt, bei dem ich mich an das Beispiel aus dem Buch  The E-Myth Revisited (Kapitel 14:  Your Organizational Strategy ) gehalten habe: Funktionale Struktur des Unternehmens (Organigramm) Da ich als  Solopreneur  naturgemäß die einzige Person bin, die in meinem Unternehmen tätig ist, habe ich natürlich selber alle Hüte auf. Das Organigramm mag unsinnig erscheinen, doch das ist es nicht. Die klare Strukturierung von Funktionsbereichen ist zum einen eine wichtige Vorau

Definition für ein Unternehmen

Unternehmen kann man auf verschiedene Art definieren. Eine kurze und knackige Definition habe ich im Buch  The Personal MBA: A World-Class Business Education in a Single Volume  gefunden. Jedes erfolgreiche Unternehmen erschafft oder liefert etwas von Wert, das andere Menschen wollen oder benötigen zu einem Preis den sie dafür zahlen wollen in einer Art, welche die Bedürfnisse und Erwartungen des Kunden befriedigt und erwirtschaftet Einnahmen, die es für die Eigentümer lohnenswert macht, das Unternehmen fortzuführen. Diese Definition von  Josh Kaufman  ist meiner Ansicht ein guter und kurzer Kriterienkatalog, wenn man Entscheidungen im Unternehmen treffen muss. Eine andere, ebenfalls sehr gute Definition des US-Entrepreneurs  Paul Freet  lautet: ' Ein Unternehmen ist ein wiederholbarer Prozess, der Geld verdient. Alles andere ist ein Hobby' . Freet stellt also vor allem das Denken in Systemen und die nachhaltige Gewinnerzielung in den Vordergrund.

Den Gewinn im Blick behalten

Vermutlich leben viele kleine Unternehmen und Unternehmer von Zahlungseingang zu Zahlungseingang. Der Rückgang der Einnahmen führt dann oft zu ernsthaften Liquiditätsproblemen. Die einzige Hoffnung des Unternehmers auf Nachhaltigkeit liegt in der Steigerung des Umsatzes, doch dies führt meist auch zur Steigerung der Betriebsausgaben. Wenn das Unternehmen jedoch nicht profitabel ist, ist das keine Hilfe.

Auf Vergnügungen verzichten

In Ergänzung zu dem  Rat , sich immer wieder mal dem  Diskomfort  auszusetzen, raten die Stoiker auch dazu,  ab und zu auf Vergnügungen bewusst zu verzichten. Hinter dieser Empfehlung steckt die Idee, dass ein ständiges Nachgeben den Vergnügungen gegenüber gefährlich sein kann. Man kann 'abhängig' davon werden, was einen zur 'dunklen Seite' des  Hedonismus  führt. Man beherrscht dann nicht mehr seine Vergnügungen, sondern wird ihr Sklave. In der heutigen Zeit habe wir Drogen, die teilweise sehr schnell abhängig machen. Doch wir können auch 'schlechte Gewohnheiten' durch andere Vergnügungen entwickeln. Den Stoikern geht es jedoch nicht nur um den Schutz vor der Abhängigkeit von den Vergnügungen, sondern auch darum, die Selbstbeherrschung wie einen Muskel zu trainieren. Der Verzicht auf Vergnügungen muss dabei nicht bedeutsam sein. Man kann ihn durchaus üben, indem man beispielsweise darauf verzichtet, sich ein Eis an einem heißen Sommertag zu gönnen.