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Preisstrategien

Für die Festlegung des Preises ist der vom Kunden subjektiv wahrgenommene Wert eines Produktes oder einer Dienstleistung bedeutsam, der von Kunde zu Kunde durchaus deutlich schwanken kann.

Üblicherweise sinkt die Nachfrage nach einem Produkt mit zunehmendem Preis (Nachfrageelastizität), es gibt jedoch auch Ausnahmen. Bei hoher Elastizität kann die Senkung des Preises einen großen Einfluss auf den Gewinn haben.

Wenn ein Unternehmen einige Produkte gezielt sehr preiswert anbietet, kann es damit beim Kunden den Eindruck erwecken, generell günstige Produkte zu haben. Auch gezielte Festlegung der letzten Stelle eines Preises können einen entsprechenden Eindruck beim Kunden hervorrufen. So ist beispielsweise ein 29 €-Produkt 'günstiger' als ein Produkt zu 30 €. Oder bei einem Preis von 1,73 € hat der Supermarkt wirklich alles getan, um das Produkt so günstig wie möglich anzubieten.

In die Preisfestsetzung fliessen folgende Faktoren ein (die 5Cs):

  • Kunden (Customers)
  • Unternehmen (Company)
  • Wettbewerb (Competition)
  • Geschäftspartner (Collaborators)
  • Kontext (Context)

Einige der zu berücksichtigenden Aspekte sind:
  • Kunden
  • Unternehmen
    • Renditeerwartungen
    • Konsistenz in der Produktlinie
    • Konsistenz im Image
  • Wettbewerb
    • Aggressivität der Wettbewerber (z. B. Preiskrieg)
    • Finanzielle Auswirkung der eigenen Preise auf den Wettbewerb
    • Positionierung der Wettbewerber (Marktführer geben oft den Ton an)
  • Geschäftspartner
  • Gestaltung des Anreizsystems
  • Wahrgenommene Funktionen
  • Einfluss
  • Return on Assets (im Handel)



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