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Es werden Posts vom Januar, 2015 angezeigt.

Warum und in welcher Höhe sollte man eine Rücklage für Notfälle bilden?

Nachdem ich in diesem Artikel der Frage nachgegangen bin, ob und in welcher Höhe man einen Bargeldvorrat halten sollte, geht es diesmal um die Frage, in welcher Höhe man eine Rücklage für Notfälle bilden sollte. Unter Notfällen verstehe ich hier ungeplante Ausgaben, die mit dem regulären Einkommen nicht abzudecken sind. Der  Grund für die Bildung einer Rücklage ist, dass man ohne Rücklage (tiefer) in die Schulden getrieben wird und so neben den ungeplanten Ausgaben auch noch die Zinsen für den aufzunehmenden Kredit abtragen muss, die in der Summe durchaus beachtlich sein können. Es kann auch ein Problem sein, kurzfristig einen Kredit in der erforderlichen Höhe zu erhalten. Vor allem aber bilden eine Rücklage für den Notfall einen 'Puffer', der einen ruhiger schlafen lässt und im Falle eines Falles nicht gleich die ganze finanzielle Situation in ihren Grundfesten erschüttert. Beispiele für Notfälle sind unerwartete größere Reparaturen am Auto oder der Heizungsanlag

Sollte man einen Vorrat an Bargeld halten und falls ja, wie hoch sollte er sein?

Vor kurzem wollte ich Bargeld an einem Geldautomaten abheben und habe dabei festgestellt, dass meine ec-Karte zum Jahreswechsel abgelaufen war und ich keine neue Ersatzkarte erhalten hatte. Ich hatte zu diesem Zeitpunkt kaum noch Bargeld übrig, musste aber am nächsten Tag einkaufen und tanken. Ein Anruf bei meiner Bank ergab, dass die Lieferung einer neuen Karte circa eine Woche dauern würde.

Die Zielhierarchie der Durchsatzrechnung

In der  Durchsatzrechnung  gibt es eine sehr klare Hierarchie von Zielen, die verfolgt werden sollten. Dies erleichtert betriebliche Entscheidungen in der Praxis deutlich.

Betriebsausgaben (Operating Expenses, OE)

Unter dem Begriff  Betriebsausgaben (Operating Expenses, OE)  werden in der  Durchsatzrechnung  aller Ausgaben des Unternehmens verstanden, die weder zu den  Echten Variablen Kosten (TVC)  noch den  Investitionen (I)  gehören. Beispiele dafür sind Mieten, Löhne und Gehälter, Ausgaben für den Vertrieb sowie sonstige allgemeine und administrative Ausgaben. Auch der Ausschuss in der Produktion gehört zu den Betriebsausgaben, denn er wird ja nicht Bestandteil der verkauften Produkte.

Investitionen/Inventar (Investment/Inventory)

Die  Investitionen/Inventar (Investment/Inventory, I)  stehen in der   Durchsatzrechnung   für das Kapital, das im Unternehmen investiert ist. Damit sind nicht nur Rohstoffen und Warenbestände, sondern auch die für die Produktion benötigten Ressourcen, wie Büroausstattung, Fuhrpark, Maschinen und Grundstücke. In Service-Industrien gehören zu den Investitionen auch Investitionen in Fähigkeiten und intellektuelles Kapital, beispielsweise in Form von Lehrgängen, Kursen und Schulungen, sowie die Aufwendungen, die für Vertragsverhandlungen und die Angebotserstellung anfallen.

Durchsatz (Throughput)

Als  Durchsatz  ( Throughput , Formelzeichen: T) wird die Rate bezeichnet, mit der ein Unternehmen Geld verdient, es ist der Verkaufserlös pro Zeiteinheit. Die 'traditionelle' Kostenrechnung benutzt hier den Deckungsbeitrag. Der Durchsatz wird so berechnet: Durchsatz = Verkaufserlöse - echte variable Kosten In den oft benutzten englischen Begriffen lautet die Formel dann: Throughput (T) = Sales (S) - totally variable costs (TVC) Der Durchsatz ist die wichtigsten Kenngröße der Durchsatzrechnung und ihre Maximierung steht an erster Stelle. Vergrössern kann man den Durchsatz, indem man vorzugsweise diejenigen Gütern oder Dienstleistungen verkauft, welche die größte Differenz zwischen Verkaufspreis und echten variablen Kosten aufweisen. An zweiter Stelle stehen dann die Güter und Dienstleistungen, welche die zweitgrösste Differenz zwischen Verkaufspreis und echten variablen Kosten aufweisen und so geht dann weiter. Die Produktion wird also nach

Die Kennzahlen der Durchsatzrechnung

Nach der kurzen Vorstellung der  Theory of Constraints  geht es nun um die  Durchsatzrechnung  ( Throughput Accounting, TPA ). Die Durchsatzrechnung verwendet nur wenige Kennzahlen. Dadurch vermeidet sie die Probleme, die auftreten, wenn man viele verschiedene Messgrößen und KPIs verwendet und Zielkonflikte entstehen.

Die Engpasstheorie (Theory of Constraints)

Die Durchsatzrechnung baut auf der  Engpasstheorie  ( Theory of Constraints, ToC ) auf. Die Engpasstheorie wurde von  Dr. Goldratt  in den 1980ern entwickelt. Durch sein Buch  The Goal: A Process of Ongoing Improvement * wurde sie erstmals einem größeren Fachpublikum zugänglich gemacht. Vermutlich aufgrund seiner 'Vorgeschichte' als Physiker ist Goldratt mit einer anderen Perspektive an die Probleme der Steuerung eines Unternehmens herangegangen als Buchhalter, Controller oder Betriebswirte, die ja im Rahmen ihrer Ausbildung schon die typische 'klassische' Art der Kostenrechnung vermittelt bekommen haben. Die Theory of Constraints hat sich anfangs mit der Produktionssteuerung in Unternehmen befasst, ist jedoch ganz allgemein anwendbar. Die Engpasstheorie baut auf der Erkenntnis auf, dass die Kapazität einer  Wertschöpfungskette , beispielsweise in einem Unternehmen, durch das Element mit der geringsten Leistung begrenzt wird. Dieses Element wird als  Engpas

Was ist das Ziel eines Unternehmens?

Unternehmen werden aus verschiedenen Gründen erschaffen. Sie können beispielsweise mit dem Ziel gegründet werden, der Gesellschaft einen bestimmten Dienst zur Verfügung zu stellen. Oder sie sollen den Gründern einen Arbeitsplatz bieten. Oder sie sollen die Inhaber reich machen. Es kommen einem sicherlich noch viele andere gute Gründe in den Sinn, wenn man über die Frage nachdenkt.