Markenelemente Farben, Symbole und Slogans

In diesem Teil geht es um die Markenelemente Farben, Symbole und Slogans.

Farben

Farben können im Marketing gezielt eingesetzt werden. Dafür kennt das Marketing einige Regeln:

• Das ultimative Ziel ist es, eine Farbe zu besitzen, z. B. das Telekom-Magenta.
• Farben können eingesetzt werden, um Produktlinien optisch voneinander zu trennen.
• Die Farbwahrnehmung ist bei den Menschen unterschiedlich.
• Es ist schwierig, Farben über verschiedene Medien hinweg gleich zu halten (z. B. Zeitung, Notebook-Display).
• Farben können mit starken Wahrnehmungen verbunden sein. Beispiel: Luxusfarben (golden, silbern, schwarz, weiß), geschlechtsspezifische Farben (blau, rosa).
• Man kann Farben in einer zweidimensionalen Matrix nach dem Grad der Erregung und Gefühlsregung anordnen.

Beispiele für die Wirkung von Farben

Farben wirken unterschiedlich auf Menschen. Hier sind einige (verallgemeinernde) Beispiele:

• Rot: stimuliert den Hunger, steht für Liebe/Verlangen und Aufregung.
• Blau: wird von Männern bevorzugt, produktive Farbe, dämpft den Appetit.
• Grün: Gelassenheit und Ruhe,Geld, Natur, Fruchtbarkeit.
• Braun: Verlässlichkeit, Langeweile, Praktisch, Erde.
• Weiß: Reinheit, Unschuld, Leere, Raum, schafft die Illusion von Platz.
• Schwarz: Teufel, Tod, Trauer, Schlankheit.
• Gelb: strahlend, vermittelt Energie, veranlasst Babies zum Weinen.
• Orange: Aufregung, Enthusiasmus, Wärme, Vorsicht.
• Fliederfarben: beruhigt die Nerven, Entspannung.
• Lila: königlich, Wohlstand, Erfolg, Weisheit.
• Rosa: Mädchenfarbe, Beruhigend, warm.

Symbole

Auch Symbole werden im Marketing gerne verwendet. Sie erleichtern die Wiedererkennung und vermitteln, wofür die Marke steht. Sie haben folgende Fähigkeiten:

• Sie können Assoziationen kommunizieren.
• Symbole können Assoziationen vervielfachen.
• Sie können positive Gefühle wecken, z. B. in Form von Maskottchen.

Slogans/Taglines

Taglines sind kurzer Text, z. B. ein Satz, die erklären, wofür ein Produkt steht. Sie können auf die Positionierung einer Strategie angepasst werden und einen Teil der Unklarheit, die mit einer Marke/einem Symbol verbunden ist, auflösen. Taglines können ihren eigenen emotionalen Wert erzeugen ('reach out and touch someone') und verstärkend für den Namen und die Symbole einer Marke wirken.

Taglines sollten folgenden Regeln folgen:

• Sie müssen kurz sein.
• Taglines müssen sich vom Wettbewerb absetzen.
• Sie müssen einzigartig sein.
• Taglines müssen leicht auszusprechen und zu merken sein.
• Sie dürfen keine negative Bedeutung haben.
• Taglines müssen gesetzlich geschützt werden können.
• Sie lösen eine emotionale Reaktion aus.

Taglines kann man nach verschiedenen Arten unterscheiden. Sie können imperativ, beschreibend, superlativ, provokativ und clever sein.



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