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Es werden Posts vom Mai, 2017 angezeigt.

Buchrezension: Thinking in Systems: A Primer von Donella H. Meadows

Das Buch Thinking in Systems: A Primer  von Donella H. Meadows gibt eine Einführung in das Systems Thinking . Es zeigt, wie man reale oder abstrakte Gebilde als ein System beschreiben kann, in dem sich die einzelnen Komponenten gegenseitig beeinflussen können, sowie auch die Einflüsse von und auf andere Gebilde. Die Abbildung als System lässt sich dabei auf vielen verschiedenen Gebieten anwenden, wie z. B. Technik, Ökonomie, Biologie, etc. Im ersten Teil des Buches zeigt die Autorin die grundlegenden Typen von Systemen. Sie zeigt die verzögernde Wirkung von Reservoiren/Inventar/Lagern/Vorräten auf und stellt verschiedene Rückkopplungstypen vor (stabilisierend, positiv und negativ verstärkend, unterschiedliche Anzahl von Reservoiren). Als Beispiele dient unter anderem der Klassiker einer Temperatursteuerung für ein Haus über einen Temperaturfühler, gekoppelt mit einer Heizung und einer Kühlung, als auch der Bestellzyklus bei einem Autohändler, der verkaufte Autos so ersetzen möchte

Buchrezension: Your Best Just Got Better: Work Smarter, Think Bigger, Make More von Jason Womack

Jason Womack gibt in seinem 251 Seiten starken Buch Your Best Just Got Better: Work Smarter, Think Bigger, Make More viele Anregungen, wie man die eigene Effektivität und Effizienz steigern kann. Im ersten Teil des Buches geht es darum, “smarter” zu arbeiten. Der Autor zeigt den iterativen Charakter des Verbesserungsprozesses auf und benennt als die vier kritischen Elemente der Produktivität Zeit, Energie, Fokus und Werkzeuge. Er betont auch die Wichtigkeit, in angemessenem Tempo zu arbeiten und macht dies am Beispiel eines Langstreckenläufers deutlich, der seine Distanz nicht schafft, wenn er zwischendurch zu schnell läuft. Im zweiten Teil des Buches geht es um die eigene “Wirksamkeit”, die Bedeutung des eigenen sozialen Netzwerks für die Verbesserung, das Nachhalten/Messen der eigenen Verbesserungsbemühungen und schließlich um den Sinn der eigenen Arbeit. Der dritte Teil behandelt die Themen Verbesserung und Feedback, Fokus, Praxis. Das Buch schließt mit einer Zusammenfassung

Buchrezension: A Factory of One von Daniel Markovitz

Das Buch  A Factory of One  von Dan Markovitz beschäftigt sich mit der praktischen Anwendung von Lean -Prinzipien und -techniken auf den eigenen Arbeitsplatz Den Anfang macht dabei die wichtige Frage, was überhaupt die eigenen Arbeitsaufgaben sind. Diese werden anhand einer Customer Value Map dargestellt. Darauf aufbauend, führt der Autor dann die Begriffe der wertschöpfenden und nicht wertschöpfenden Tätigkeiten und – natürlich – der Verschwendung ein. Er erläutert die Bedeutung des Gemba , also den Ort, an dem die tatsächliche Arbeit geleistet wird, im Rahmen der Lean-Philosophie und gibt dem Wissensarbeiter gleich die Aufgabe, an seinem Gemba, üblicherweise dem Schreibtisch, seine Zeitverwendung zu protokollieren. Im Anschluss wird das 5S -Konzept vorgestellt und sehr praxisnah auf einen Büro-Arbeitsplatz angewendet. Markovitz macht deutlich, dass es dabei nicht um das Aufräumen um des Aufräumens Willen geht, sondern dass 5S tiefergehende Ziele verfolgt. Das nächste Kapitel w