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Es werden Posts vom Februar, 2016 angezeigt.

Priorisieren mit der MoSCoW-Technik

In diesem Artikel möchte ich eine einfache Möglichkeit zur Priorisierung vorstellen: MoSCoW. MoSCoW ist nicht nur ein  Dschinghis Khan -Hit aus den späten 1970ern (ok, der hieß  Moskau ) und die Hauptstadt Russlands 😉 , sondern auch ein Akronym für die vier bei dieser Technik verwendeten Kategorien zur Priorisierung: M ust have  (zwingend erforderlich) Ist dieses Feature zwingend erforderlich? S hould have  (sollte vorhanden sein) Gibt es einen guten Business Case für das Vorhandensein dieses Features (ROI)? C ould have  (könnte vorhanden sein) Ist das Feature wünschenswert? W ould like, but won’t get  (vielleicht später) Kann man auf dieses Feature momentan verzichten und hat es einen geringen Wert (ROI)? Die Verwendung dieser Technik bietet sich bei der Projektarbeit an. Man nimmt sich dabei beispielsweise alle Features vor, die ein zu entwickelnder IT Service haben könnte und weist jedem Feature eine der Kategorien zu. Das kann man dann bei kleineren Projekten schön im

Gegen das Vergessen

Ich habe mich in den letzten Monaten im Rahmen meiner ITIL -Zertifizierungen mit allen ITIL-Lifecycles und danach auch mit PRINCE2 beschäftigt. Die fünf ITIL-Lifecycle -Bücher wiegen beispielsweise in der Darreichungsform ‚toter Baum‘ circa 8 Kilogramm. Dabei habe ich eine Menge Wissen aufgenommen. Doch wie soll ich dieses Wissen behalten? Die Fragestellung ist natürlich allgemeinerer Natur. Wie sorgt man dafür, dass man aufgenommenes Wissen (genauer: Faktenwissen, deklaratives Wissen) nicht vergisst? Das Problem ist nicht neu. Der Psychologe Hermann Ebbinghaus hat schon 1885 dazu das Buch Über das Gedächtnis: Untersuchungen zur experimentellen Psychologie  verfasst. Seine Vergessenskurve zeigt auch, wie erschreckend schnell Menschen vergessen. Die Lösung für das Problem des Vergessens von Fachwissen besteht in dessen Wiederholung . Und die Wiederholung kostet bei umfangreichem Fachwissen viel Zeit. Glücklicherweise hat die empirische Forschung gezeigt, dass man die Zeiträume