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Investitionen/Inventar (Investment/Inventory)

Die Investitionen/Inventar (Investment/Inventory, I) stehen in der Durchsatzrechnung für das Kapital, das im Unternehmen investiert ist. Damit sind nicht nur Rohstoffen und Warenbestände, sondern auch die für die Produktion benötigten Ressourcen, wie Büroausstattung, Fuhrpark, Maschinen und Grundstücke. In Service-Industrien gehören zu den Investitionen auch Investitionen in Fähigkeiten und intellektuelles Kapital, beispielsweise in Form von Lehrgängen, Kursen und Schulungen, sowie die Aufwendungen, die für Vertragsverhandlungen und die Angebotserstellung anfallen.

Wichtiges Merkmal der Investitionen ist, dass sie nicht in die Produkte oder Dienstleistungen einfließen. Hier liegt also eine klare Abgrenzung zu den echten variablen Kosten (TVCs). Ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass die Bestände (Fertigwarenbestand, Materialbestand, Umlaufbestand) lediglich mit ihren Beschaffungskosten bewertet werden.

Zu Beginn sprach man in Jargon der Theory of Constraints nur von Inventar, da ja zu dieser Zeit das Hauptaugenmerk auf der industriellen Produktion lag. Erst im Laufe der Jahre wechselte man zum Begriff Investitionen.



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