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Das Paretoprinzip: Formulieren einer Hypothese


Dieser Artikel gehört zur Artikelserie über das Paretoprinzip.

Der erste Schritt zur Anwendung des Paretoprinzips ist das Formulieren der Hypothese, dass im konkreten Fall eine Pareto-Verteilung vorliegt.

Hier muss man sich vom gesunden Menschenverstand leiten lassen. Wenn man bei einem Sachverhalt ein Ungleichgewicht vermutet oder sogar weiß, dass es existiert, ist dies ein guter Grund für eine Untersuchung. Man muss dazu im ersten Schritt nicht einmal Daten haben, sondern kann auch durch Nachdenken zu der Ansicht gelangen, dass relativ wenige Ursachen eine relativ große Wirkung haben.

Die Formulierung der Hypothese muss kein formaler Akt sein, oftmals reicht ein einfacher Gedanke aus. Falls die nachfolgende Analyse aber aufwändig wird, da beispielsweise die Daten zur Analyse mit einem erheblichen Ressourceneinsatz gewonnen und aufbereitet werden müssen, sollte die Hypothese etwas detaillierter ausgearbeitet und durchdacht werden. Vielleicht erkennt man dann, dass die Hypothese nicht stichhaltig ist und kann sich den Aufwand für die folgenden Schritte ersparen.



Dieser Artikel ist Teil einer Serie zum Paretoprinzip. Den nächsten Teil finden Sie hier.

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