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Psychologische Forschung

Psychologen bemühen sich, ihre Theorien auf empirischen (messbaren, beobachtbaren) Daten aufzubauen. Im Gegensatz zu anderen Disziplinen, wie der Religion oder der Philosophie sammeln sie Daten, machen Experimente und werten diese aus. Auf Basis dieses Materials kommen sie dann zu ihren Resultaten.

Ein Philosoph würde beispielsweise die Existenz oder Nicht-Existenz eines freien Willen postulieren, während hingegen der Psychologe sich Experimente überlegen und durchführen würde, die zeigen, in wieweit der Mensch beispielsweise sein eigenes Verhalten kontrollieren kann.

Eine empirische Studie sammelt systematisch verifizierbare Daten, die objektiv beobachtet, gemessen und durch Experimente gewonnen wurden.

Empirische Studien werden nicht nur von Psychologen durchgeführt, sondern sind vor allem in den Naturwissenschaften, wie der Physik und Chemie, der Standard.

Psychologen studieren vor allem das Verhalten von Menschen und Tieren mit dem Ziel, das Leben der Menschen zu verbessern. Die Resultate sind bedeutend für eine Vielzahl menschlicher Bereiche, wie psychische Störungen, Familienprobleme, Gewalt, Rassismus, Terrorismus, Lernen, etc.

Die Ergebnisse der psychologischen Forschung können große Auswirkungen auf den Einzelnen und auf die Gesellschaft allgemein haben.

Die Psychologische Forschung kann man in die Grundlagenforschung und die angewandte Forschung unterteilen.

Die Grundlagenforschung beschäftigt sich mit grundlegenden Fragen, wie beispielsweise welche Hirnareale welche Aufgaben wahrnehmen oder wie bildliche Darstellungen das Lernen und Erinnern beeinflussen.

Die angewandte psychologische Forschung hingegen geht ganz konkrete Probleme an, wie Behandlungsmethoden für Drogenabhängigkeit zu finden, welche Marketing-Maßnahmen erfolgreich sind oder wie nützlich bestimmte Fördermaßnahmen für Schüler sind.

Die Grundlagenforschung und die angewandte Forschung beeinflussen sich gegenseitig.

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