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Biopsychologie (Behavioral Neuroscience)

Die Biopsychologie (Behavioral Neuroscience) beschäftigt sich mit der Verbindung zwischen dem Gehirn, dem Verstand und dem Verhalten.



Vor allem durch die Fortschritte bei der Beobachtung des Gehirns im lebenden Zustand, beispielsweise durch die funktionelle Magnetresonanztomographie (fMRT), hat es hier deutliche Fortschritte gegeben.

Die neuen Techniken werden beispielsweise eingesetzt, um das Gehirn beim Lernen, in verschiedenen emotionalen Zuständen und bei psychischen Störungen zu beobachten.

Durch die Fortschritte in der Gentechnik kann auch der Einfluss von Genen auf den Verstand, die physische Entwicklung und das Verhalten heute deutlich besser untersucht werden.

Evolutionspsychologen nehmen an, dass auch für den Einfluss der Gene auf das Gehirn die Darwin'sche Evolutionstheorie, also das Überleben der am besten angepassten Individuen, ein wichtiger Faktor ist. Dieser Argumentation zufolge sind die Gene, die unser Gehirn prägen, heute so, wie sie sind, weil unsere Vorfahren dadurch Überlebensvorteile hatten. Auch bestimmte Verhaltensmuster und Gefühle, wie Romantik und Vorurteile lassen sich nach dieser Denkweise darauf zurückführen. Die Frage, wie viele unserer Eigenschaften von den Genen und wie viele von der Umwelt bestimmt wird (Nature vs. Nurture), ist aber nach wie vor ungeklärt. Sicher ist nur, dass beide Komponenten eine wichtige Rolle spielen.

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