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In Systemen denken

Ich bin ein Freund davon, in Systemen zu denken. Systeme sind eine Menge von Elementen, die miteinander verbunden sind und in Wechselwirkung stehen, so dass sie bestimmte Funktionen oder Aufgaben wahrnehmen können.

Systeme sind überall. Die Natur ist ein System, unsere Autos sind Systeme, der Blutkreislauf, die Wirtschaft, praktisch alles in und um uns herum ist ein System oder in Systeme eingebunden.

In diesem Artikel benenne ich bereits die drei Grundlegenden Funktionen eines Unternehmens. Man kann sich diese drei Funktionen auch als Systeme vorstellen.

Ein Vorteil des Systemdenken ist der, dass man dokumentierte Systeme einfacher optimieren kann, denn man hat eine definierte Ist-Situation (Baseline). Ausgehend von dieser Baseline probiert man dann etwas Neues aus und schaut, ob es eine Verbesserung darstellt (die man bestenfalls anhand von Messdaten verifizieren kann). Falls ja, dokumentiert man den neuen Prozess als Standard, falls nein, hat man etwas gelernt und bleibt beim alten Prozess. Die Entwicklung und Anpassung von Systemen kann man als Entrepreneur ja meist relativ schnell und mit geringem Aufwand durchführen. Mit den Werkzeugen der Operations Research kann man seine betrieblichen Systeme auf Verbesserungsmöglichkeiten und Engpässe hin untersuchen. Ich bin ein großer Fan der Theory of Constraints (TOC), die sich genau mit Engpässen in Unternehmen und ihrer Handhabung beschäftigt.

Lesetipps zu diesem Themenkreis sind:
  • Thinking in Systems: A Primer
  • The E-Myth Revisited
  • The Checklist Manifesto: How To Get Things Right
  • The Goal: A Process of Ongoing Improvement
  • Work The System: The Simple Mechanics of Making More and Working Less (Third Edition) (English Edition)

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