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Erste Hilfe nach Problemen mit einem Android-Update

Manchmal kommt es vor, dass das Android-Smartphone nach einem Betriebssystem-Update Probleme hat. Das können verschiedene Symptome sein, wie kurze Aussetzer, verringerte Akku-Laufzeit oder Probleme mit der WLAN-Verbindung.

Achtung: Jede der hier vorgestellten Möglichkeiten zur Fehlerbehebung ist jeweils mit dem Risiko des Datenverlustes verbunden, also sollte man diese vorher sichern. Die Anwendung der Tipps erfolgt auf eigenes Risiko.

Wenn eine bestimmte App betroffen ist, hilft es vielleicht, einfach deren Cache zu löschen. Unter Android 5.1 muss man dazu unter dem Punkt Einstellungen/Apps die entsprechende App auswählen und dann den Button CACHE LEEREN antippen. Die Anwendung sollte zu diesem Zeitpunkt natürlich nicht laufen. Zusätzlich kann man auch noch den Punkt DATEN LÖSCHEN ausprobieren.

Bei allgemeineren Probleme, wie instabiler WLAN-Verbindung hilft vielleicht eine andere Methode, das Löschen der Cache-Partition auf dem Smartphone. Dazu muss man sein Android-Device neu booten und während des Bootens in den Recovery-Modus wechseln. Wie das geht, ist von Gerät zu Gerät unterschiedlich. Für die gängigen Modelle lässt sich die richtige Tastenkombination im Internet recherchieren. Beim Samsung Galaxy S3 gelangt man in diesem Modus, wenn man am ausgeschalteten Gerät die Tasten Ein-/Aus-SchalterLautstärke erhöhen und den Home-Button gleichzeitig drückt und diese los lässt, sobald der Samsung-Schriftzug (oder der eines Mods) im Display erscheint. In dem Menü, das dann angeboten wird, kann man sich mit dem Lautstärke-Tasten auf und ab bewegen und mit der Einschalttaste einen Menüpunkt auswählen. Hier wählt man den Punkt wipe cache partition aus. Danach bootet man das Smartphone wieder. Wenn man die Cache Partition auf einem Smartphone löscht, kann es sein, dass erst einmal auf der SIM-Karte hinterlegte Rufnummern verschwunden sind. Diese sollten aber nach einer Weile wieder angezeigt werden.

Falls auch das nicht hilft, kann man noch, nach der gleichen Weise wie im vorherigen Absatz beschrieben, eine Rücksetzung auf Werkseinstellungen durchführen. Dies erreicht man beispielsweise beim Galaxy S3 über den Punkt „wipe data/factory reset“ und folgendem Reboot.

Falls man ein gerootetes Smartphone hat, also nicht mehr die Original-Software des Herstellers installiert ist, erscheint beim Verlassen des Recovery-Modus vielleicht noch eine Nachfrage, ob der mögliche Verlust von Root-Rechten verhindert werden soll. Diese sollte unbedingt bejaht werden.

Achtung: Wenn man sich im Recovery-Modus des Android-Geräte bewegt, sollte man sehr sorgfältig vorgehen und nicht versehentlich einen anderen Menüpunkt auswählen. Im schlimmsten Fall kann dies zur Unbenutzbarkeit des Gerätes führen.

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