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Aufstockung eines bestehenden Portfolios

Im letzten Artikel habe ich mich der Umschichtung des Permanenten Portfolios gewidmet. Heute geht es darum, dem Permanenten Portfolio neues Geld zuzuführen.

Wie der Ablauf ist, hängt jetzt davon ab, welchen Betrag Sie Ihrem Permanenten Portfolio zuführen. Handelt es sich nur um einen 'kleineren' Betrag (unter 10.000 Euro), würde ich ihn erst einmal auf einem Tagesgeldkonto 'parken' und warten bis sich ein Betrag ab ca. 10.000 Euro angesammelt hat. Ich würde das deshalb tun, weil viele kleine Wertpapier-Käufe teurer sind als wenige große und die dabei anfallenden Transaktionsgebühren sich negativ auf die Rendite des Permanenten Portfolios auswirken.

Haben Sie schließlich einen ausreichend großen Betrag verfügbar, sollten Sie ermitteln, wie viel Sie in die einzelnen Assetklassen investieren müssen, damit sie jeweils wieder einen Anteil von 25% aufweisen. Sie erinnern sich, das Permanente Portfolio sollte möglichst ausgeglichen sein. Ist das verfügbare Kapital, das Sie dem Permanenten Portfolio zuführen wollen, nicht ausreichend, um eine Ausbalancierung der Anteile der vier Assetklassen vorzunehmen, dann stocken Sie die Assetklasse auf, die am meisten unterrepräsentiert ist.

Bei der Ermittlung der Beträge, die Sie in die einzelnen Assetklassen investieren sollten, kann Ihnen der Analysebogen nützlich sein, den ich im Artikel Das Portfolio im Blick behalten vorstelle.

Bei meinem Permanenten Portfolio sieht der Ablauf so aus, dass ich alles Geld, das ich in das Permanente Portfolio investieren möchte, auf mein Tagesgeldkonto überweise und dann bei der jährlichen Prüfung des Permanenten Portfolios  das Geld so auf die verschiedenen Assetklassen verteile, dass sie möglichst wieder jeweils einen Anteil von 25% erreichen. Ich beachte aber hierbei auch meine persönliche Faustregel, dass ich Wertpapierkäufe nur dann vornehme, wenn sie mindestens einen Wert von 2.000 Euro haben, um die Rendite nicht durch die Transaktionsgebühren zu sehr zu schmälern.



#permanentesportfolio

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