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Ein persönliches Lese-Curriculum pflegen

Ich habe inzwischen Dutzende von Büchern gelesen und kann mich nicht mehr bei jedem Buch an den Inhalt beziehungsweise wesentliche Ideen und Konzepte erinnern.

Eine Strategie, die ich benutze, um den Inhalt von Büchern besser zu verstehen und zu behalten, ist das Notieren von wichtigen Aussagen eines Buches während des Lesens. Das ist schon hilfreich, doch ich möchte gerne wichtige Ideen und Konzepte bei Bedarf im unmittelbaren und einfachen Zugriff haben, sprich: sie nicht vergessen.

Um diesem Ziel zumindest näher zu kommen, kam mir die Idee, ein persönliches 'Lese-Curriculum' aufzubauen. Damit meine ich eine Sammlung von einigen für mich wichtigen Büchern, die ich zyklisch lesen will. Die Annahme dahinter ist, dass ich durch regelmäßiges Wiederholen der Inhalte die Wahrscheinlichkeit steigere, dieses Wissen bei Bedarf aus meinem Gedächtnis abrufen zu können.

Die praktische Umsetzung nehme ich so vor:
In einer Tabellenkalkulation liste ich alle Bücher des Curriculums auf, daneben das angestrebte Wiederholungsintervall in Monaten, das Datum des letzten Lesens und die aus diesen beiden Werten errechnete nächste 'Lese-Fälligkeit'. (Über)fällige Bücher werden durch bedingte Formatierung automatisch hervor gehoben.

Ich will mir ein monatliches Zeitkontingent für das Lesen von Büchern definieren. Immer, wenn ich ein neues Buch anfangen kann, schaue ich zuerst, ob eines aus der Curriculum-Liste fällig ist, und lese dieses dann gegebenenfalls. Ist dies nicht der Fall, beginne ich ein (meist neues) Buch, das nicht auf der Liste steht.

Ich bin schon gespannt, was ich für Erfahrungen mit dieser Idee mache.



#wissensmanagement

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